Aquaristische Dosierpumpen sind komplett überteuert und können leicht durch günstigere Peristaltik/Schlauchpumpen aus anderen Einsatzgebieten, wie zum Beispiel Kaffee, Waschmaschine oder KfZ Technik ersetzt werden. Am besten schaut man sich eine Weile in der „Bucht“ um und schlägt bei einem passenden Angebot zu.
Hierbei gilt:
– möglichst unbenutzt oder nur für Wasserförderung verwendet
– um so weniger Durchfluss um so besser (meine beiden haben 4l/h und 6l/h)
– wozu 230V wenn man die Pumpen auch mit 12V betreiben kann (Netzteil natürlich Voraussetzung)
Am besten baut man sich um die Pumpen ein Gehäuse und bringt dieses im Unterschrank an. Ich habe mich eine Weile damit beschäftigt direkt im Unterschrank unter Druck zu düngen. Möglich ist dies, aber mir ist das Risiko dieser Variante wegen der dauerbelasteten Rückschlagventile einfach zu hoch. Außerdem müssen die Ventile bei einem sehr geringen Druck öffnen. Daher dünge ich seit ein paar Wochen wieder oberhalb des Wasserspiegels am Filterauslauf.
Außerdem möchte ich jedem empfehlen undurchsichtigen und Säure/Chemikalienfesten Silikonschlauch zu verwenden, da auch bei täglicher Düngung ja die Düngerlösung ewig im Schlauch steht und vor Lichteinfall geschützt werden sollte.
Wer also 100€ oder mehr für ein paar Schlauchpumpen ausgibt ist selbst schuld. Einzigster Nachteil der nicht für den Aquaristikbereich gebauten Dosierpumpen ist meist ihr Geräuschpegel. Aber wer einmal am Tag für wenige Sekunden düngt, wird damit wohl zurecht kommen. Außerdem ist es einfach schön zu hören, dass die sonst doch etwas aufwendigere Düngung per Hand automatisch vollzogen wurde!
Ich möchte anmerken, da ich auch gern auf Fragen eingehe falls diese auftreten. Also scheut euch nicht Beiträge zu kommentieren und/oder Fragen zu stellen!