Nachdem ich über mehrere Jahre nun unterschiedlichste Dünger getestet habe und nie zufrieden war, bin ich mit der Zeit immer mehr bei meinen eigenen Mischungen angelangt. Das letzte noch von mir eingesetzte kommerziell vertriebene Produkt ist ein Eisenvolldünger. Leider ist es noch zu schwierig Spurenelemente im ausgewogenen Verhältnis und in extremen Mindermengen (da hilft auch keine Feinwaage auf das 10tel Gramm) zu mixen.
Hauptgrund für das stetige testen und verändern meiner Düngung ist das Auftreten von grünen Punktalgen. In den nächsten Wochen wird sich zeigen ob das reduzieren meines Kaliumeintrages, die minimalistische Zugabe des Eisenvolldüngers (Spurenelementen) mit einer kontinuierlichen Eisen/Mangan-Versorgung und einer breitgefächerten Bereitstellung von Nitrat/Ammonium, sowie einem Phosphatwert von 0,25-0,5mg/L erfolgreich ist. Irgendwie hab ich ja eigentlich schon aufgegeben.
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Irgendwann wird es eventuell auch mal Zeit für ein Photometer.
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Ein großes Rätsel ist mir immer noch warum 90% der Eisenvolldünger und NPK Dünger solche Unmengen an Kalium zuführen. Der Kaliumverbrauch lag bei mir immer mindestens 80% unter dem zugeführten Kalium, welches stets auch mit großen Teilwasserwechseln in einer Kaliumakkumulation endete! Würde mich über Kommentare freuen die das Gegenteil beweisen.
Ein Zusammenhang zwischen Mikroflora, Spurenelementen, Phosphat und Kalium scheint bei den grünen Punktalgen bewiesen. Ein CO2 Gehalt zwischen 15-30mg/L setze ich hier einfach einmal voraus.